Mond Oberfläche 74

Grimaldi

bester Beobachtungs-Zeitraum 6 Tage nach dem ersten Viertel oder 5 Tage nach dem letzten Viertel

Der Krater Grimaldi ist die dunkelste Stelle auf der Vorderseite des Mondes. Er liegt am westlichen Mondrand beim Oceanus Procellarum und ist ein altes Einschlagsbecken von 230 km Durchmesser und einer Wallhöhe von etwa 3 km. Seine kreisrunde Mitte ist von sehr dunkler Lava bedeckt.
Teilweise erhalten ist auch ein Außenwall mit 430 km Durchmesser. Größenmäßig stellt das Becken den Übergang zwischen Wallebene und Mondmeer dar.
Der Krater wurde im Jahre 1935 nach dem italienischen Astronomen Francesco Maria Grimaldi (1618-1663) benannt. Er bildet mit den fast gleich großen Kratern Riccioli und Hevelius ein gleichseitiges Dreieck.

 

Das Bild wurde vom LROC (Lunar Reconnaissance Orbiter Cameras) 2009 aufgenommen

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Maßstab: 1:1 000 000
Mercator Projektion
Krater benannt nach Breite Länge mittlerer Durchmesser
[ km ]
Tiefe [m] minim Objektiv Durchmesser [mm]
Grimaldi Francesco Grimaldi (1618-1663) ital. Astronom 5,2° S 68,6° W 173 1520 10x Feldst
Lohrmann Wilhelm G. Lohrmann (1796-1840) deut. Astronom 0,5° S 67,2° W 31 1310 50
Hermann Jacob Hermann (1678-1733) schweizer Mathematiker 0,9° S 57,3° W 16 1710 100
Damoiseau Marie Charles Théodore de Damoiseau (1768-1846) franz. Astronom 4,8° S 61,1° W 37 1200 50
Hansteen Christopher Hansteen (1784-1873) norw. Astronom und Geophysiker 11,5° S 52,0° W 45 1390 50
Sirsalis Gerolamo Sirsalis (1584-1654) ital. Astronom 12,5° S 60,4° W 44 4730 50
Oceanus Ozean     Fläche [km2]    
Procellarum Ozean der Stürme     4 000 000   10x Feldst
Rima Rille     Länge [km]    
Hevelius Johan Hewelcke (1611-1687) deut. Astronom 2° N 66° W 196   300
Grimaldi Francesco Grimaldi (1618-1663) ital. Astronom 9° S 64° W 236   300
Sirsalis Gerolamo Sirsalis (1584-1654) ital. Astronom 14° S 60° W 310   200