Mond Oberfläche 110

Schickard

bester Beobachtungs-Zeitraum 5 Tage nach dem ersten Viertel oder 4 Tage nach dem letzten Viertel

Der Mondkrater Schickard ist eine große Wallebene, nahe am südwestlichen Rand des Mondes. Er wurde nach dem deutschen Astronomen Wilhelm Schickard benannt.
Die mächtige, fast kreisrunde Wallebene liegt etwas südlich des Mare Humorum, nordöstlich des Kraters Wargentin. Von der Erde aus gesehen liegt die Wallebene fast am Mondrand, weshalb sie zur Ellipse verzerrt erscheint. Ihr Boden ist glatt und teilweise mit Lava bedeckt. Sehr schön zu beobachten sind bei niedrigem Sonnenstand die langen Schatten der vielen ausgeprägten Bergspitzen des Ringwalls. 

 

 

Bild: Sternwarte Eberfing vom 28.12.2009 mit einem 8" Refraktor

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Maßstab: 1:1 000 000
Lambert Projektion
Krater benannt nach Breite Länge mittlerer Durchmesser
[ km ]
Tiefe [m] minim Objektiv Durchmesser [mm]
Clausius Rudolf Emanuel Clausius (1822-1888) deut. Astronom 36,9° S 43,8° W 24 2260 50
Lacroix Sylvestre Francois Lacroix (1765-1843) franz. Mathematiker 37,9° S 59,0° W 36 2360 50
Drebbel Cornelis Drebbel (1572-1634) holl. Physiker und Ingenieur 40,9° S 49,0° W 30 3270 50
Schickard Wilhelm Schickard (1592-1635) deut. Mathematiker und Astronom 44,4° S 54,6 ° W 212 2700 10x Feldst
Lacus See          
Excellentiae See der Vortrefflichkeit 36° S 43° W 200   10x Feldst