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Gattungsname |
Beschreibung der Struktur |
derzeitige Anzahl mit Namen |
in Gebiet |
Catena |
Kraterkette
die Reihen von Sekundärkratern, die beim Herausschleudern von Gesteinsmaterial nach einem großen Asteroideneinschlag entstanden sind. Sie sind dann oftmals radial um einen großen Primärkrater orientiert. |
3 |
H-6, -11, |
Krater |
nahezu kreisförmige Struktur, die vermutlich Einschlagkrater sind. |
372 |
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Dorsum |
Geländerücken |
2 |
H-2, -8 |
Fossa |
lange, schmale und flache Einsenkung |
1 (Pantheon Fossae) |
H-4 |
Montes |
Gebirge |
1 (Caloris Montes) |
H-3, -8 |
Planitia |
nieder gelegene Ebene
Die glatten Ebenen des Merkurs sind nicht dunkel wie die „Mondmeere“. Insgesamt sind sie anscheinend auch kleiner und weniger zahlreich. Sie liegen alle auf der Nordhalbkugel im Umkreis des Caloris-Beckens. Ihre Gattungsbezeichnung ist Planitia, lateinisch für Tiefebene. |
7 |
H-1, -3, -4, -8, |
Rupes |
Steilhang oder Steilstufe
Bis zu mehrere hundert Kilometer lange und 2 km hohe Steilstufen, die damit die größten Höhenunterschiede auf dem Merkur aufweisen. Sie ziehen sich in sanften Windungen quer durch Ebenen und Krater. Es handelt sich um Überschiebungen der Kruste. Die dadurch seitlich versetzten Kraterteile zeigen an, dass sie auch horizontal gegeneinander verschoben wurden. Diese Überschiebungen sind vermutlich durch ein Schrumpfen des gesamten Planeten entstanden. |
30 |
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Vallis |
Tal, flache Einsenkung
Diese Täler auf Merkur wurden so interpretiert, dass sie durch mechanische und thermische Erosion der heißen, dünnflüsssige, schnell-fließende Lava gebildet wurden.Die fünf Täler wurden nach verlassenen Städte und Siedlungen des Altertums, die diese Landschaftformen "Valleys" aufwiesen, benannt. |
5 |
H-1, -4, |
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