Erklärungen der Seite künstliche Objekte bei Mars

 
     
 

Aerobreaking 

 
 
  Unter Atmosphärenbremsung (engl. Aerobraking) versteht man ein Bahnmanöver der Raumfahrt, mit dem die Geschwindigkeit eines Raumflugkörpers durch mehrfaches Eintauchen in die obere Atmosphäre eines Himmelskörpers gezielt verringert und dadurch die Flugbahn schrittweise an diesen angenähert wird. Eine Atmosphärenbremsung ist technisch weniger anspruchsvoll als ein Atmosphäreneinfang (Aerocapture), da das Raumfahrzeug geringer und nicht durchgehend abgebremst wird und sich somit weniger stark erhitzt.
ein schon unter die Fluchtgeschwindigkeit abgebremstes Raumfahrzeug, Im Gegensatz zum Atmosphäreneinfang (Aerocapture) erfolgt bei der Atmosphärenbremsung der Einschuss von einer hyperbolischen Bahn in eine (hochelliptische) Umlaufbahn mittels der Triebwerke. Beim Atmosphäreneinfang erfolgt die Abbremsung unter die Fluchtgeschwindigkeit bei einem einmaligen Atmosphärendurchflug, sodass aufgrund der hohen Bremsleistung ein Hitzeschild notwendig ist.
 
 

Deep Space Network

 
 
  Das Deep Space Network (DSN) ist ein weltumspannendes Netz von Deep-Space-Stationen, die zur Kommunikation mit vorwiegend interplanetaren Raumsonden und Satelliten sowie radio- und radarastronomischen Forschungszwecken dienen.
Einige Anlagen für die Radioastronomie haben die notwendigen großen Parabolantennen und können damit auch die Signale von diesen Raumfahrzeugen empfangen und weiterleiten, verfügen aber nicht über eigene Sender.
 
 

hydrothermale Quellen

 
 
  Leben sollte man deshalb am ehesten dort suchen, wo auch die Ursprünge des Lebens auf der Erde vermutet werden: an hydrothermalen Quellen. Beispiele dafür auf der Erde sind etwa sogenannte Schwarze Raucher, hohe Schlote am Meeresboden, aus denen heißes Wasser tritt, das in Kavernen unter dem Meeresboden durch die Nähe zum Erdmantel erwärmt wurde.
Auf dem Mars könnten genau solche hydrothermalen Quellen die Entstehung von Leben ermöglicht haben. Anstatt die Oberfläche des Planeten zu untersuchen, sollte man sich deshalb gezielt zu Bruchzonen begeben, an denen die Kruste des Mars aufgebrochen ist. Dort fände man eventuell Zugang zu den Überresten jener hydrothermalen Quellen. Dass an der Oberfläche Überreste von hydrothermalen Quellen zu finden sind, hat bereits eine Entdeckung des NASA-Rovers Spirit im Jahr 2008 bewiesen, berichtet Space.com. Aber auch Bohrungen scheinen sinnvoll. Das Innere des Mars ist im Gegensatz zur massereicheren Erde bereits seit langer Zeit ausgekühlt.
 
 

Relaistation 

 
  Eine Relaisstation ermöglicht durch automatischen Empfang und Wiederaussendung von Funksignalen eine Datenübertragung über größere Strecken, als mit einer direkten Verbindung möglich wäre. Bei Satellitenkommunikationkönnen Funksignale eines Landers empfangen werden, der von der Erde im Moment aufgrund der Planetenrotation nicht sichtbar ist
 
 

Repeater

 
 
  Ein Repeater (englisch „Wiederholer“), auch Regenerator genannt, ist in der Kommunikationstechnik ein elektrischer oder auch optischer Signalverstärker oder -aufbereiter zur Vergrößerung der Reichweite eines Signals. Der Repeater befindet sich in einiger Entfernung zum Sender, empfängt dessen Signale und sendet sie in aufbereiteter Form weiter, wodurch eine größere Distanz überbrückt werden kann.
 
 

Swing bye

 
 
   
 
 

Wheel Abrasion Experimen

 
 
  Das Wheel Abrasion Experiment (deutsch Radabnutzungsexperiment) war eines von insgesamt vier Experimenten, welche die NASA in Kooperation mit europäischen Institutionen, namentlich auch in Deutschland, für den ferngesteuerten Rover Sojourner entwickelt hatte. Die Überlegung, dass die Härte der Oberfläche in einem direkten Verhältnis zu einer möglichen Abnutzung steht, ermöglichte aber die Anwendung eines indirekten Verfahrens: So war es nicht erforderlich, das unbekannte Objekt Marsoberfläche selber zu untersuchen; vielmehr war es ausreichend, lediglich den verursachten Abrieb als eine Folgeerscheinung rein quantitativ zu analysieren. Man konnte sich also auf Licht als relativ einfache Messgröße beschränken, wenn man ein entsprechend präpariertes Objekt wie das speziell beschichtete Rad mitführte, welches die Oberflächenhärte in eine Lichtmenge übersetzen konnte. Lichtmessungen sind technisch mit vergleichsweise geringem Aufwand möglich.