Objekt des Monats
     
    Juli 2009
Sonne
     
                     
   

Betrachtet man die Sonne im weißen Licht, kann man dunkle Flecken auf der Photosphäre sehen. Dazu ist aber ein speziell ausgerüstetes Fernrohr notwendigen. Es müssen 99,999% des Sonnenlichts ausgefiltert werden, was vor dem Objektiv erfolgen sollte, um das ganze Fernrohr vor der Erhitzung zu bewahren. Ein Filter vor dem Okular erhitzt sich stark und kann springen.  
Verwendet man einen Graufilter, der das Licht schwächt, beobachtet man die Sonne im weißen Licht (links). Die Erscheinungen auf der Photosphäre werden sichtbar.

 
     

Um die Sonne im Licht der Wasserstofflinie beobachten zu können, müssen spezielle Filtersysteme angewandt werden. Sie lassen nur das Licht der H-alpha (Wasserstofflinie) durch. Bei einem Spektralbereich von 0,07 nm wird nur 0,02% vom gesamten Spektrum durchgelassen. Mehr zur Sonne im H-alpha Licht hier.

 
     

Bei der Beobachtung der Sonne im weißen Licht, sind die dunklen Flecken besonders auffällig. Die Anzahl der Flecken ändert sich in einem 11-jährigen Zyklus.
Momentan befindet sich die Sonne in dem längsten und tiefsten Fleckenminimum seit fast 100 Jahren. 2008 war die Sonne an 266 Tagen fleckenfrei, einen ähnlich langen Zeitraum gab es seit 1913 nicht mehr. Damals war die Sonne 311 Tage ohne Flecken.
Weitere Informationen zu Sonnenflecken gibt es hier.

     

Am 21. Juni steht die Sonne in der Sommersonnenwende das bedeutet auf der Nordhalbkugel gibt es den längsten Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Die Sonne beschreibt den längsten Tagesbogen.
Weitere Informationen zur Bewegung der Sonne auf der Ekliptik gibt es hier.