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Die hellsten Objekte, die man am Himmel sehen kann:

 
     
  Die hellsten Objekte sind natürlich Sonne und Mond, dann kommen Planeten und Sterne.  
 

Hellstes Objekt ist der Planet Venus (-4,7), gefolgt von Mars und Jupiter (-2,9). Dann erscheint der Planet Merkur (-1,9) und erst an fünfter Stelle der erste Stern Sirius (-1,46). Zum Schluß sehen wir den Planeten Saturn (-0,4).
Die Helligkeiten der Planeten hängt von ihrer momentanen Stellung zur Sonne ab. Steht der Planet in Opposition zur Sonne, ihr also genau gegenüber, wird der Planet voll beleuchtet und ist am hellsten. Die Inneren Planeten Merkur und Venus strahlen mit der maximalen Helligkeit, wenn sie mit großem Abstand neben der Sonne stehen.

Bild rechts: Jupiter mit großem roten Fleck und Wolken Sternwarte Eberfing, 9.8.2020

 
 

Im Altertum wurden die sichtbaren Sterne in 6 Größenklassen eingeteilt. Die Hellsten waren 1. Größe, die gerade noch mit bloßem Auge Sichtbaren 6. Größe.
In der modernen Astronomie versucht man die Helligkeitsstufen denen des Altertums so weit wie möglich anzugleichen.

 
 

Hier eine Liste der Planetenhelligkeiten:

Die Inneren Planeten
In der Nähe einer Elongation, also bei Morgen- oder Abendsichtbarkeit, hat der Planet die größte Helligkeit.

Planet maximale Helligkeit
Merkur -1,9
Venus -4,7
 
 

Die Äußeren Planeten
Zur Zeit der Opposition ist die Helligkeit am größten.

Planet Helligkeit bei Opposition
Mars -2,9
Jupiter -2,9
Saturn -0,4

Bild rechts: Saturn mit seinem Ring 
Sternwarte Eberfing 23.7.2019

 
 

Zum Vergleich: Eine Auswahl der hellsten Sterne am Himmel in unseren Breiten:

 
 
Stern Bayer-Bezeichnung Sternbild Helligkeit
Sirius alpha Canum Majoris Großer Hund -1,46
Arktur alpha Bootis Bootes -0,05
Wega alpha Lyrae Leier  0,03
Capella alpha Aurigae Fuhrmann 0,08
Rigel beta Orionis Orion 0,18
Beteigeuze alpha Orionis Orion 0,42
Aldebaran alpha Tauri Stier 0,87
Spica alpha Virginis Jungfrau 0,98
Antares alpha Scorpii Skorpion 1,06
Pollux beta Geminorum Zwillinge 1,16